ATV

Schon länger hatte ich mir Gedanken darüber gemacht mir ein Motorrad oder ein Quad zuzulegen. Im Sommer 2020, als Corona am wüten war, fiel die Entscheidung. Ich kaufte mir ein Quad mit einem gebremsten Anhänger. Das vereint Spaß und Arbeit im gefühlten Verhältnis 50:50. Der weitere Vorteil eines Quads ist, die Möglichkeit das ganze Jahr zu fahren, während Motorradfahren ja mehr Saisonbedingt ist. Außerdem passt das Gespann in meine für ein Auto etwas zu kleine Garage.

Da ich ja von ATV´s (All Terrain Vehicles), landläufig “Quad” genannt, wenig Ahnung hatte, fing ich an mich kundig zu machen. Dabei stellt man fest, dass verschiedene Fahrer auch verschiedene ATV bevorzugen, oder ablehnen. Jeder Hersteller hat so seine Vorzüge, oder aber Nachteile. Letztendlich entschied ich mich für ein “SMC” mit dem Eigennamen “Online X 7.5”. Mit 675 cm³ und 50 PS (36 KW) und einer Höchstgeschwindigkeit von 105 km/h.

Standardmäßig hat das Teil Hinterradantrieb, das aber per Knopfdruck auf Allrad umgestellt werden kann. Ebenso können die beiden Achsen gesperrt werden. Wer dann noch im Gelände stecken bleibt, muss sich mit der eingebauten Motorwinde selbst heraus ziehen. Wird aber bei uns hier in der Region kaum vorkommen, denn das ATV geht durch alles Gelände durch.

Da es ein “kleiner” Traktor ist, fällt es steuerlich nicht in’s Gewicht und auch die Versicherung ist bezahlbar. Dennoch sollte man die erste Jahre eine Vollkasko abschließen. Das Handling eines ATV ist nicht immer so ganz einfach. So muss man lernen mit kleinen technischen Besonderheiten um zu gehen. Daran gewöhnt man sich aber recht schnell und man weiß mit den kleinen Macken umzugehen. Die Inspektionen sind allerdings nicht billig, denn da muss vieles rund herum abgeschraubt werden, bevor man an die wichtigen Teile kommt.

Das Fahren macht aber viel Spaß und wenn man in den Genuß des Geländefahrens kommt, um so mehr. Ich habe jedenfalls die Anschaffung bis heute nicht bereut.

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